Keramische Baustoffe |
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Keramische Baustoffe
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Unter dem Begriff „Keramik“ (gebrannte Erde) versteht man Gegenstände aus formbaren Erdmaterialien, die durch Behandlung mit hohen Temperaturen verfestigt werden. Aus keramischen Materialien werden wichtige Baustoffe (z.B. Ziegel, Klinker und Fliesen) sowie Gebrauchsgegenstände (z.B. Tonwaren, Porzellan und Steingut) hergestellt. |
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Rohstoff
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Als Ausgangsmaterialien werden Lehm und Ton eingesetzt. Durch entsprechende Aufbereitung der Rohstoffe, bestimmte Zusätze und unterschiedlich hohe Brenntemperaturen werden die besonderen Eigenschaften der keramischen Baustoffe erzielt (z.B. Festigkeit und Scherbendichte). |
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Herstellungsverfahren
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Ton, Wasser und die verschiedenen Zusätze werden verknetet und in Sumpfhäusern (Mauken) feucht gelagert. Anschließend werden mit Hilfe von Strangpressen die Rohlinge für Steine, Dachziegel, u.a. ausgeformt. Verblendmauerwerk wird danach mit einer Profilierung (z.B. mit Handstrich) versehen. Vor dem Brennen müssen die Rohziegel noch getrocknet werden, um das zur Formung notwendige Anmachwasser wieder zu entziehen. Dann „wandert“ das Brenngut durch ein feststehendes Feuer im Tunnelofen. Um beim Brennen ein zu großes Schwinden der Tonmasse (wegen der Verarbeitung mit Wasser) zu verhindern, muss vorab eine bestimmte Menge an Beimischungen (z.B. Sande, Quarzmehl, Sägespäne) zugegeben werden. |
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Eigenschaften
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Verwendung im Bauwesen
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Je nach Beschaffenheit des Ausgangsstoffs wird zwischen Grobkeramik (Ton mit Verunreinigungen in Form von Quarz, Glimmer, organischen Substanzen, Eisenoxiden, u.a.) und Feinkeramik (reiner Ton) unterschieden. |
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Umweltverträglichkeit
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