Magnesiabindemittel |
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Rohstoff
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Als Ausgangsmaterial wird Magnesit oder Dolomit eingesetzt. |
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Herstellungsverfahren
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Die Rohstoffe werden bei 800 - 900 °C gebrannt. Dabei entsteht Magnesiumoxid, das mit Wasser reagieren kann. Bei Brenntemperaturen über 1.600 °C entsteht so genannte kaustische Magnesia, die feuerfest ist und nicht mehr mit Wasser reagiert. Durch Zugabe von Magnesiumsalzlösungen erhärtet dieses Produkt zu einer marmorartigen, polierfähigen Masse. |
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Eigenschaften
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Verwendung im Bauwesen
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Magnesiabindemittel dienen z.B. zur Herstellung von künstlichen Steinen und von Holzwolleleichtbauplatten (niedrige Rohdichte: 350 - 570 kg/m3). Die Platten können im unverputzten Zustand als biegeweiche Schale für den Schallschutz eingesetzt werden. Aufgrund der Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit werden aber zunehmend andere Bindemittel verwendet. |
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