Sperrholz |
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Sperrholz
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Das sogenannte Sperrholz (nach DIN 68 705) besteht aus mindestens drei Lagen Holz, die mit einem Leim oder Kunstharzleim durchgängig miteinander verbunden sind. Die Schichten werden jeweils um 90° gegenüber der darunterliegenden verdreht, so dass die Fasern in zwei Richtungen verlaufen. Dadurch werden eine hohe Zugfestigkeit und ein hoher Verformungswiderstand erreicht. |
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Herstellungsverfahren
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Zur Herstellung von Sperrholz wird das sogenannte Furnierverfahren angewendet. Mit dem Begriff „Furnier“ werden Holzblätter (meist in einer Stärke von 0,05 bis 8 mm) bezeichnet, die durch Messern oder Schälen vom Stammteil des Baumes abgetrennt werden. Die zugeschnittenen Furniere werden mit Leim beschichtet und bei 90 °C -150 °C miteinander verpresst. Bei einer ungeraden Zahl der Holzschichten ist der Verlauf der Fasern der beiden Deckfurniere gleichgerichtet. Als Bindemittel werden z.B. Phenol (PF)- und Melamin (MF)-Harze verwendet. |
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