Strohplatten

Strohplatten

Die in den Strohhalmen eingeschlossene Luft sichert diesem Dämmstoff (zu Platten Hochverpresster Stroh, kaschiert mit Pappe) einen Dämmwert wie etwa bei Holzwolleplatten (Wärmeleitfähigkeit: 0,09 W/m • K). Durch die hohe Verdichtung wird das sonst leichtentzündliche Material normal entflammbar (Baustoffklasse B2) und für den Baueinsatz verwendbar. Durch ihre hohe Belastbarkeit und eine gute Schalldämmung können sie ideal bei der Errichtung von Trockenbauwänden genutzt werden.

Neben diesen Hauptprodukten werden weitere natürliche Dämmstoffe im Gebäudebestand angetroffen, die aber häufig regional begrenzt eingesetzt wurden und heute aufgrund der relativ schlechten Dämmeigenschaften oder des geringen Vorkommens keine aktuelle Bedeutung bei Neubau- oder Sanierungsvorhaben besitzen: z.B. Schilfrohr, Reetplatten, Rindenschrot, Juteplatten, Torf.


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