Wärmeerzeuger - Auslegung

Berechnung des Wärmebedarfs nach DIN 4701

Die DIN 4701 („Regeln für die Berechnung des Wärmebedarfs von Gebäuden“, Teil 1 - 3) bildet die Grundlage für die Dimensionierung und Auslegung von Heizungsanlagen mit ihren Komponenten: Kessel, Heizflächen und Rohrleitungen. Nach dieser Norm wird der sogenannte Norm-Wärmebedarf QN für Räume und Gebäude ermittelt. Dabei dient der Norm-Wärmebedarf der Räume zur Auslegung der Heizflächen und Rohrleitungen, der Norm-Wärmebedarf des Gebäudes zur Dimensionierung des Kessels. Im Zusammenhang mit der Energieeinsparverordnung (EnEV) kommt der DIN V 4701, Teil 10 eine besondere Bedeutung zu. Die in diesem Teil der Norm beschriebenen Rechenverfahren für die Bestimmung der so genannten Anlagenaufwandszahlen bilden die Basis für die Ermittlung des Primärenergiebedarfs, der in der EnEV als kritische Grenzgröße verwendet wird.

In der Textfassung der DIN 4701 wird der Wärmebedarf aus historischen Gründen mit dem Formelzeichen Q bezeichnet. Da bei physikalischen Berechnungen mit einem hochgestellten Punkt aber üblicherweise Bewegungs- oder Transportprozesse beschrieben werden, wird im Folgenden (analog der Energieeinsparverordnung) für den Wärmebedarf nur das Formelzeichen Q verwendet.


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