Diffuse Solarstrahlung |
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Diffuse Solarstrahlung
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Die diffuse Strahlung, d.h. der Anteil der Sonneneinstrahlung, der an den Luftmolekülen in der Atmosphäre gestreut wird, kann nur empirisch ermittelt werden. Für eine einfachere praktische Anwendung sind diese Strahlungsanteile in die Rechenwerte der DIN 4710 einbezogen und nicht gesondert dargestellt worden. |
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Bestrahlungsstärke - Wetterbedingungen
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Eigenstrahlung
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Die Differenz zwischen dem Anteil der langwelligen Strahlung der Atmosphäre an die Erdoberfläche und der (ebenfalls langwelligen) Wärmestrahlung von der Erdoberfläche an das Weltall bezeichnet man als Eigenstrahlung. Dieser Wert liegt zwischen -80 W/m2 und -100 W/m2, d.h. es wird mehr Wärme ins All abgestrahlt, als durch die Atmosphäre gewonnen wird. Durch eine Veränderung der Anteile von bestimmten Gasen in der Atmosphäre - insbesondere durch eine Erhöhung des Methan- und Kohlendioxidanteils - kann diese Größe aber verringert werden, so dass es zu einer Erwärmung der Erdoberfläche kommen kann (globale Erwärmung). |
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Globalstrahlung
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Die Summe aus direkter und diffuser Strahlung sowie der Eigenstrahlung wird mit dem Begriff Globalstrahlung bezeichnet. Die Abbildung zeigt ein Diagramm, das die Globalstrahlung auf eine senkrechte Fläche bei unterschiedlichen Jahreszeiten darstellt. |
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Fensterflächen
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Die Wärmegewinne aus der Solarstrahlung werden durch die transparenten Flächen in ein Gebäude hinein getragen. Einfluss hat - neben der Orientierung dieser Flächen zur Sonne - der Jahres- und tageszeitliche Einfluss der Sonne, die Größe der Fensterfläche und vor allem der konstruktive / bauphysikalische Aufbau des Fensters. In der Abbildung ist die Strahlungsbilanz eines Fensters beispielhaft dargestellt. |
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Strahlungsbilanz eines Fensters |
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