EPEA Studie
EPEA-Studie - Zusammenfassung
1. | Die Verfügbarkeit von Holz, sowohl zur stofflichen als auch zur energetischen Nutzung, ist begrenzt. |
2. | Der derzeitig überwiegend praktizierte duale Weg der stofflichen bzw. energetischen Nutzung hat bereits zu einer Verwertungskonkurrenz und damit zu Rohstoffengpässen geführt. |
3. | Die gesetzliche Förderung der energetischen Holzverwertung begünstigt eine zusätzliche Verschiebung der Wettbewerbssituation zu Lasten der stofflichen Verwertung und schafft damit auch Arbeitsplatzprobleme. |
4. | Die Nutzung von Holz in einer konsequent praktizierten Kaskade entlastet die Konkurrenzsituation zwischen stofflicher und energetischer Nutzung und führt zudem zur Entspannung im Arbeitsmarkt. |
5. |
Der Gesetzgeber kann den Weg einer effizienten Kaskadennutzung von Holz durch Modifikation/Veränderungen bestehender Gesetze/Verordnungen freimachen. |
6. | Zusätzliche Ressourcen „schlummern“ in einem Marktsegment, das in diesen Betrachtungen bisher nicht berücksichtigt wird: Die belasteten Althölzer in einer Größenordnung von 8 Mio t p.a. Hierfür sind schnellstens Wege zur Dekontaminierung zu finden, um diese auch dem Kaskadensystem zufügen zu können. |