Neben Eisen sind die Nichteisenmetalle Aluminium, Kupfer und Zink die wichtigsten Metalle im Bauwesen. Alle anderen Arten werden nur in kleinen Mengen oder als Legierungsbestandteile benötigt.

Rohstoffe

Metalle kommen mit Ausnahme von Edelmetallen in der Natur so gut wie nicht in reiner Form vor, sondern nur chemisch gebunden in Form von Erzen, z.B. als Sulfide oder Oxide.

Herstellungsverfahren

Die einzelnen Metalle werden durch Erzverhüttung gewonnen. Dazu müssen die Erze zuvor zerkleinert werden und durch Sinterung zu porösen, gasdurchlässigen Stücken aufbereitet werden. Nach dem Schmelzen erhält man die Metalle in einer relativ reinen Form, die für die Verwendung in der Baupraxis meist zu weich ist, d.h. mit wenig Aufwand mechanisch veränderbar. Aus diesem Grund werden vorwiegend Legierungen eingesetzt. Darunter versteht man Gemische, die aus zwei oder mehr Komponenten bestehen, von denen mindestens eine ein Metall ist. Durch bestimmte weitere Zusätze (Metalle oder Nichtmetalle, z.B. Kohlenstoff oder Silicium) in unterschiedlichen Mengen werden die Eigenschaften der reinen Metalle verbessert, z.B. Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit.