Spritzwasserschutz

Besonders stark wird der Sockelbereich von Gebäuden beansprucht (bis zu einer Höhe von 30 cm über dem umgebenden Bodenniveau). Neben Schlagregen und ablaufendem Wasser trifft auch Spritzwasser auf diesen Gebäudeteil.

Hierbei bereitet nicht nur die Feuchtigkeit selber Probleme, sondern zusätzlich die Verschmutzung dieser Bereiche. Schutz bietet z.B. ein genügend großer Dachüberstand oder dicht gepflanzte Gewächse (sogenannte Bodendecker) an der Mauer. Dagegen ist die alleinige Verwendung von Grobkies unwirksam.

Die Abbildung zeigt einige Beispiel für die Ausbildung von Spritzwassersockeln. Der Sockel springt dabei prinzipiell gegenüber dem aufgehenden Mauerwerk um mindestens 1 cm zurück, damit von der Wandfläche ablaufendes Niederschlagswasser abtropfen kann. Die Sockelmaterialien sollen grundsätzlich wasserabweisend sein. Sofern die im Erdreich liegenden Außenwände mit bahnenartigen Abdichtungen versehen sind, müssen diese oben fixiert und gegen das angrenzende Mauerwerk abgedichtet werden.